Bild aus den Gründerjahren der Joeken Eisenwarenhandlung

100 Jahre Joeken Küchen

Im September 1924 begann die Erfolgsgeschichte.

Es zeichnet traditionsreiche Familienunternehmen aus, dass sie viel Erfahrung mit dem Blick nach vorn verbinden. So ist es auch bei Joeken Küchen. Wir entwerfen und gestalten Küchenträume für Menschen, die modernes Design und zeitgemäßen Komfort schätzen. Zugleich sind wir stolz auf unsere lange Geschichte. Und das ganz besonders in diesem Jahr, in welchem wir das 100-jährige Jubiläum feiern dürfen.

 

Die Gründung

Eigentlich reichen unsere Wurzeln sogar schon 102 Jahre zurück. Denn bereits am 21. Juni 1922 wurde der Grundstein für Joeken Küchen gelegt. Für 40.000 Goldmark kaufte Heinrich Joeken (13. und letztes Kind des Schmiedemeisters Johann Joeken) ein Bauernhaus samt Stallungen, Anbau und Garten. Die Adresse: Echtzer Straße Nr. 6 in Mariaweiler, heute ein Stadtteil von Düren. Im September 1924, also vor nunmehr 100 Jahren, eröffnete er ein Haushaltswarengeschäft mit zwei Schaufenstern. Es war der Beginn einer Erfolgsgeschichte, die bis heute andauert. Hein­rich Joeken war der Ur­groß­vater von Sandra Hinzen, die mittlerweile die vierte Generation im Unternehmen repräsentiert.

Bild von Heinrich Joeken als Kunstradfahrer aus den 20er Jahren

Kuh-Verkauf brachte Startkapital

Heinrich Joeken heiratete 1923 seine Margareta – von deren Vater auch das Startkapital für Heinrichs ersten Einkauf stammte. Um damals bei der Firma Holtermann in Aachen einkaufen zu können, veräußerte sein Schwiegervater nämlich eine Kuh.

Bild aus den Gründerjahren der Joeken Eisenwarenhandlung

Am 2. November 1924 wurde Sohn Johann geboren, womit für Margareta eine sehr intensive Zeit begann. Da Heinrich zu dieser Zeit noch bei der Firma Thomas Josef Heimbach arbeitete, musste sie sich, neben der jungen Familie, auch noch um das Geschäft kümmern. Der erste Erweiterungsbau erfolgte 1927.

Während der Weltwirtschaftskrise verlor Heinrich Joeken seine Stelle bei der Firma Heimbach, da allen Doppelverdienern gekündigt wurde. Von nun an konzentrierte er sich voll und ganz auf sein Geschäft und erweiterte es um das Angebot für Installation von Wasser- und Heizungsanlagen. Die ersten Mitarbeiter wurden eingestellt.

 

Die Nachkriegszeit

Der Firmengründer hatte in weiser Voraussicht in den frühen 1940er-Jahren viele seiner Eisen- und Haushaltswaren eingemauert. Bei Kriegsende gelang dadurch ein erfolgreicher Neustart – dank lebhaftem Tauschhandel. Gemeinsam mit Sohn Johann baute Heinrich Joeken den Betrieb immer weiter auf. Im Sommer August 1952 wurde wieder Hochzeit gefeiert – Johann Joeken und Gerda Bongarz gaben sich das Ja-Wort und schenkten der Familie mit Edith (1954) und Doris (1959) zwei neue Mitglieder.

 

Ein neuer Abschnitt

Nach dem Tod des Seniorchefs Anfang 1963 übernahm Johann Joeken das Geschäft. Im Rahmen der Expansion folgten ständige Umbaumaßnamen, die 1979 mit dem wohl größten Projekt der Firmengeschichte endeten, da das Betriebsgelände durch mehrere Zukäufe erweitert worden war. Es folgte die Neueröffnung als modernes Geschäft, inklusive Verkaufsraum und angrenzendem Lager – in den heutigen Räumlichkeiten.

 

Von Generation zu Generation

Im Oktober 1994 musste die Familie von Johann Joeken nach langer schwerer Krankheit Abschied nehmen. Dieser hatte den Betrieb bereits 1988 an seine Tochter Edith übergeben, die ihn seitdem in dritter Generation gemeinsam mit ihrem Mann, Reiner Elsner, führte. Das neue Jahrtausend kam und der Betrieb wuchs weiter, denn im April 2000 wurde er um die Zweigstelle im Industriegebiet Rurbenden in Niederzier Huchem-Stammeln erweitert. Im Juni 2006 eröffnete das Küchenstudio in Düren (Nideggener Str.) unter Führung von Sandra Hinzen, also Generation Nummer 4. Im Juni 2013 zog das Küchenstudio zurück ins Stammhaus an der Krokusstr. 6. Am 21. April 2021 übergab Edith Elsner die Firma komplett an ihre Kinder Sandra Hinzen (Joeken Küchen – Mariaweiler) und Dr. Stefan Elsner (electroplus Joeken – Niederzier Huchem-Stammeln).

Bild des Eingangsbereichs Joeken Küchen heute

Unser Stammhaus heute

Im Jahr 2023 fand im Stammhaus eine Komplettsanierung und Renovierung statt, sodass es rechtzeitig zum großen Jubiläum in neuem Glanz erstrahlen kann. In unserem neuen Studio zeigen wir die aktuellen Küchenmodelle von Nobilia und Häcker, unsere Kunden können den Quooker oder des Blanco Soda-System live testen und die derzeitigen Trends, wie goldfarbene Spülen oder Armaturen in Kombination mit marmorfarbenen Arbeitsplatten in Stein oder Kunststoff erleben.

 

Bildquelle: Joeken Küchen